Am 22. September 2012 verlebten wir einen sehr schönen Tag in Hildburghausen. Dank Herrn Gillmeisters fachkundiger Führung war es sehr interessant und spannend. Zuerst besuchten wir die Grabstätte der Herzogin Charlotte von Sachsen Hildburghausen auf dem Hildburghäuser Friedhof. Anschließend erhielten wir im Hof des Stadtmuseums durch den Museumsleiter eine kurze Einführung zum Haus Sachsen-Hildburghausen/Sachsen-Altenburg und zur Dunkelgrafen-/Dunkelgräfingeschichte mit der Möglichkeit der Besichtigung der überlieferten „Beweise“ ihrer Existenz im Museum.
Nächster Programmpunkt war eine Führung im Stadttheater Hildburghausen.
Neu für viele von uns war die Tatsache, dass der Begriff „Ballhaus“ tatsächlich vom Ballspiel kommt, wovon man sich an der Fassade des Hauses überzeugen kann. Als gelungen ist die Verbindung von neuem und altem Gebäudeteil anzusehen.
Nachdem wir uns bei einem Mittagessen gestärkt hatten, konnte der Aufstieg zum Grab der Dunkelgräfin auf den Schulersberg (Stadtberg) in Angriff genommen werden. Von diesem Platz aus hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt. Im November 2012 jährt sich der Todestag der Dunkelgräfin zum 175. Mal.
Nach ihrem Wegzug aus Hildburghausen lebten der Dunkelgraf und die Dunkelgräfin im hinteren Schloss von Eishausen.
Der Dunkelgraf wurde auch in Eishausen begraben.
Für das Kaffeetrinken hatte Herr Gillmeister das Gartencafé in Schloss Bedheim ausgesucht.
Als krönender Abschluss des Tages ergab sich für uns noch die Besichtigung der zum Schloss gehörenden Kilian Kirche in Bedheim.
Neben der sehenswerten Ausgestaltung weist sie eine Besonderheit auf, die weltweit einmalige Orgelanlage aus zwei Barockorgeln. Bei der kleineren handelt es sich um eine so genannte „Schwalbennestorgel“.
Quelle: Chronik Schlossverein - Fotos: privat